Graacher Domprobst
Ausgewiesenes, exklusives Filetstück
Diese Weinlage gehört zum Besten, was die Hänge der Mittelmosel zu bieten haben. Der Graacher Domprobst ist das ausgewiesene und exklusive Filetstück der Graacher Lagen – umschlossen vom Himmelreich. Schon vor Jahrhunderten war bekannt, welche Spitzenweine diese Lage hervorbringt; daher stammt auch der Name: Die Zinserträge von den besten Mosel-Weinbergen reklamierte der Probst des Doms zu Trier für seine Schatulle.
Der sehr steile trockene Hang ist nach Südwesten ausgerichtet – gut geschützt vor Wind und Frost. In luftigen Höhen finden sich große Schieferblöcke im Boden, der durchweg tiefgründig, tonig und kräftig ist; unzählige Stein- und Flusskiesel sind eingelagert. Der Devonschiefer bekommt seine Farbe durch Eiseneinschlüsse und produziert facettenreiche, komplexe Weine mit ausgeprägten Aromen – Zitrone, Kräuter, Steinfrüchte – sowie mit kräuterig-erdigen Anklängen und einer mineralischen Struktur. Dompropst-Rieslinge eignen sich für Jahre der Reife und Vollendung.
Steckbrief
Gesamtfläche | 17,80 Hektar von denen 0,86 Hektar zu den Bischöflichen Weingütern Trier gehören |
Höhe | 190 Meter ü. d. M. |
Ausrichtung | Süd bis Südwest |
Neigung | 40 – 70 % |
Boden | Stark verwitterte Blau-Grauschiefer mit Feinerde auf felsigem Untergrund |
Besonderheiten | Etwas wärmer als die Nachbarlage Himmelreich. Sehr gute Wasserversorgung. Durch die Topografie der süd-südwestlich ausgerichteten Steilhänge ist diese Lage bestens wind- und frostgeschützt. |
Weintyp | Fülle, Frucht, Spannung, kräutig-mineralisch. Komplexe Weine mit Fülle, Spannung am Gaumen, eine kräutrige Mineralität und exotische Früchte |